Testbericht Laufräder

LaRa BB 5.2 Laufräder

ÜBERRASCHEND SCHNELL

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Diese Laufräder sind ein Geheimtipp. Auf ihnen prangt kein Logo eines der großen Hersteller. Sie sind nicht einmal Systemlaufräder, nein, sie wurden von Hand aufgebaut und eingespeicht. Ihr Erschaffer betreibt ein Radgeschäft in Heidelberg, seine Unterschrift ziert die 50 Millimeter hohen Vollcarbon-Felgen. Bernd Albrecht bietet unter der Marke LaRa fünf verschiedene Laufradmodelle an, darunter eines für Scheibenbremsen. Die Version D 5.2 überrascht zunächst durch durch das geringe Gewicht. Der Laufradsatz für Schlauchreifen wiegt 1.210 Gramm. Albrecht unterlegt jeden Speichennippel mit einer konischen Scheibe, um den Druck auf die Felge zu minimieren. Die DT Swiss Aerolite werden mittels eines Tensiometers gespannt, somit erhalten alle Speichen die gleiche Spannung, was für einen guten Rundlauf von Beginn an sorgt. Nach den Wünschen des Käufers kann die Speichenspannung je um bis zu fünf Prozent variiert werden – abgestimmt auf die Anforderungen des Fahrers: mit Dämpfung, also weicher; für bergiges Terrain, also mittelhart; für Rennen, also hart. Das Vorderrad ist radial eingespeicht und für Fahrer bis 105 Kilogramm empfohlen, das Hinterrad mit einer Zweier-Kreuzung für Fahrer bis 85, mit einer Dreier-Kreuzung bis 105 Kilogramm. Die Laufräder mit den DT Swiss 240 Naben rollten in unserem Test sehr gut. Auch nach Fahrten über sehr ruppigen Untergrund war keinerlei Seitenschlag zu erkennen. In Bergaufsprints und an den steilsten Passagen zeigten sie eine für diese Gewichtsklasse sehr hohe Seitensteifigkeit. Das Bremsverhalten war – auch bei Regen – in allen Situationen souverän. Auch der Preise macht die LaRa zu einem ernsthaften Konkurrenten der großen Hersteller.

Preis: 1.399 Euro, www.bikeboerse-hd.de

 

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